Amethyst

Die violette Quarzvarietät

Ein Amethyst ist ein seit vielen Jahrtausenden verehrter Quarz, der mit seiner violetten Farbe verzaubert. Der Amethyst gilt als makrokristalliner Quarz: Das bedeutet, dass die Kristalle mit dem bloßen Auge gut zu erkennen sind. Das macht den besonderen Charme dieser Quarzvarietät aus, dem bereits die alten Griechen verfallen sind. Das Wort Amethyst stammt aus dem Griechischen von a metheyin ab und heißt übersetzt so viel wie nicht betrunken.

 

Zu Zeiten der alten Griechen galt die Weisheit, dass der Träger eines Amethysten dem Alkoholkonsum nicht verfallen würde. Dieser Irrglaube ist bis heute nicht bestätigt. Das gilt auch für den Schutzzauber, den ein Träger des Amethysten umgeben sollte. Der Amethyst war in der Antike als Schutzstein vor Unheil und Flüchen bei den alten Griechen und Römern sehr beliebt. Neben Kleopatra, die einen purpurfarbenen Amethysten als Bacchusring trug, bis hin zum englischen König Georg III. oder dem Klerus im Mittelalter zog und zieht der violette Stein bis heute die Menschen magisch an.

Seit jeher wird dem Amethysten verschiedene Heilkräfte zugesprochen, die wissenschaftlich nicht belegt sind. So soll der Amethyst-Stein eine positive Aura ausstrahlen, für ein besseres Hautbild sorgen oder eine Wirkung auf das andere Geschlecht haben. So oder so ist der Amethyst ein schönes anzuschauender Stein, der seit vielen Jahrtausenden mit seiner magischen Ausstrahlung besticht.

Heute ist die Quarzvarietät vor allem als Modesteine in Accessoires oder als Dekoration gefragt. Das liegt zum einen an der schönen Farbe, die gut zu Kleidung, Möbeln und dergleichen passt. Zum anderen lässt sich der Amethyst gut schleifen, was die Verarbeitung vereinfacht.

 

Wer einen Amethysten kaufen möchte, findet eine große Auswahl an schönen Drusen oder fertig geschleiften Stücken.

 

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Sie finden den Amethysten auch unter den folgenden Namen:

 

• Bacchusstein,
• Maraba-Amethyst,
• Stechapfelstein,
• Säuferstein
• oder als Kap-Amethyst.

 

Die Härte von Mineralien ist nach dem deutschen Mineralogen Friedrich Mohs (1773-1839) benannt: Ein Amethyst weist eine Mohs-Härte von 6,5 bis 7 auf einer Skala von 1 bis 10 auf. Wenn Sie einen Amethysten kaufen möchten, gilt dieser aufgrund der zu geringen Mohshärte von unter 7 als Schmuckstein - und nicht wie viele vermuten als Edelstein. Galt früher eine Mohs-Härte unter 7 bei Steinen, wurde sie als Halbedelsteine bezeichnet. Heute ist es so, dass eine einheitliche Nennung als Schmuckstein in diesen Fällen gilt.

 

Das Vorkommen der violetten Quarzvarietät ist auf einige Länder der Welt beschränkt. So gibt es sie in


• Brasilien,
• Uruguay,
• Madagaskar,
• Russland
• und Sri Lanka.

 

Heller Amethyst

Die violette Quarzvarietät hat unterschiedlich stark ausgeprägte Färbung. Je purpurfarbener ein Stein ist, desto teurer ist er in der Regel.

 

Ein heller Amethyst kommt in der Natur zum Beispiel in der Kristallbasis vor und hat eine zartrosafarbene Färbung. Beim Brennen des Quarzes auf 420 Grad Celsius entstehen ebenfalls helle Farbtöne, die von Violett, Weißlila bis hin zu Gelb sein können.

Der helle Amethyst ist sehr populär und daher sehr gefragt.

Amethyst kaufen

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Schauen Sie sich doch einmal um und entdecken Sie die Vielzahl an unterschiedlichen Amethysten. Jeder Mineralstein ist einzigartig und strahlt eine ruhige und harmonische Atmosphäre aus.

Der Amethyst besticht durch seine psyeudohexagonale Form und durch die violette Färbung. Die grüne Fluoresenz verleiht dem Quarzstein ein besonderes Aussehen, das sich im Licht zeigt. Die makrokristalline Struktur ist deutlich sichtbar und glitzert im Sonnenschein wunderbar. Juweliere, Edelsteinschleifer und Quarzliebhaber sind stets auf der Suche nach verschiedenen Formen und Schliffen der schönen Amethysten. Bei uns werden Sie fündig!


Amethyst Preis

Die Preise für einen Amethysten sind ganz unterschiedlich: Dabei kommt es zum einen auf die Qualität und zum anderen auf die Größe der Amethysten an. Wenn Sie Amethyst kaufen möchten, gibt es unterschiedlich große Stücke. Eine Amethyst-Druse zum Beispiel ist deutlich teurer als ein einzelnes Stück, das nicht größer als eine Walnuss ist. Die Verarbeitung spielt ebenfalls eine große Rolle beim Preis. Naturbelassene Stücke haben einen höheren Wert, sofern die Farbe und die Qualität stimmen.

 

Wenn Sie einen echten Amethysten oder einen anderen Edelstein kaufen möchten, der mit ein ausdrucksstarken Farbe besticht, kommt der dunkelviolette Uruguay-Amethystin Frage.

Ein hochwertiger Amethyst ist in jedem Fall eine gute Investition, denn die Quarze sind eine endliche Ressource. Mit der Zeit werden immer weniger Quarze gefunden, sodass hochwertig Exemplare an Wert zunehmen. Das ist natürlich nicht nur beim Amethyst, sondern auch bei Steinen wie Aquamarin, Turmalin, Saphir und Peridot der Fall.

 

Amethyst Steine

Der Amethyst gehört zur Quarzgruppe, worunter auch


• Rosenquarz,
• Bergkristall,
• Achat,
• Tigerauge,
• Citrin
• und Opal

 

zu finden sind. Die Quarze bestehen aus chemischer Sicht gesehen aus Siliciumdioxid und gehören damit der Mineralklasse der Oxide an.

 

Der Amethyst setzt sich von den anderen Quarzen durch seine meist violette Farbe ab. Bei einer Amethystdruse ist die Verfärbung gut zu erkennen, die zu Beginn helllila und nach oben hin in die Quarzspitzen hinein dunkelviolett verläuft. Die Farbe ist dem Spurenelement Eisen zu verdanken, das je nach Gehalt eine dunkle oder helle Färbung verursacht. Die Strichfarbe hingegen ist Weiß und der Glanz ist entweder als Glas- oder als Fettglanz zu sehen. Je nach Lichteinfall hat der Amethyst eine leicht grünliche Fluoresenz.

 

Der Amethyst folgt dem trigonalen Kristallsystem und bildet mit der Zeit psyeudohexagonale Kristallspitzen aus, die prismatisch-lang oder rund sein können.

 

Die Transparenz ist in den Spitzen meist glasklar, während am Boden der Druse undurchsichtige Kristalle zu erkennen sind. Der Bruch ist muschelig bis spröde, was die Transparenz beeinflusst. Der Amethyst hat eine durchschnittliche Dichte von rund 2,65 Gramm pro Kubikzentimetern.

 

Grüner Amethyst

Aufgrund der grünen Fluoresenz, die Sie beim Kauf von Amethysten entdecken, erscheinen manche Mineralien in einem grünen Farbton. Einen grünen Amethysten gibt es jedoch nicht: Verwechseln Sie diesen nicht mit einem Prasiolothen, der eine hellgrüne Färbung aufweist.

 

Der vermeintlich grüne Amethyst wird auch als Vermarin oder Gründerzeit bezeichnet. Der Name stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern parson = Lauch und lithos = Stein zusammen.

Aufgrund seiner außergewöhnlichen Farbe und der geringen Anzahl an Fundorten ist der Schmuckstein sehr beliebt. Er kommt unter anderem in


• Russland,
• Indien
• und Simbabwe

 

vor und wird bei 500 Grad Celsius gebrannt. Mit der Zeit verblasst die Farbe, sodass ein heller oder gelbliche Farbton entsteht.

 

Zudem kommt es auf die Färbung im Stein an: Ein glasklare Farbe in violettem bis schwarzem Ton ist teurer als eine helle Färbung. Je weniger Color zoning, also unterschiedliche Farbtöne, vorhanden sind, desto höher schlägt sich das im Preis aus.

 

Günstige Modelle liegen bei rund fünf bis zehn Euro für einzelne Kristallspitzen. Der Preis nach oben variiert stark, was vor allem auch auf die Herkunft zurückzuführen ist.

 

Helle Amethysten aus Brasilien sind nicht so farbenstark wie jene aus Russland oder aus Uruguay. Darum sind die letztgenannten Vorkommnisse teurer und beliebter bei den Kunden von Amethysten.

 

Wer einen Amethysten kaufen möchte, sollte also auch auf die Herkunft als Auswahlkriterium achten. Schauen Sie sich zum Beispiel einen Amethysten aus der brasilianischen Breijnho-Mine an: Die Quarze überzeugen auf Anhieb mit ihren kleinen purpurfarbenen Blitze, die sehr markant sind.

 

Der Sambia-Amethyst hat eine glasklare Struktur, die blaue und rote Schattierungen aufwirft.

 

Der Rio Grande-Grüne Amethyst ist im eigentlichen Sinne kein Amethyst. Er hat große Ähnlichkeiten, überzeugt mit deiner grünen Farbe und stammt aus den Minen in Uberaba. Grüne Amethysten, die Prasiolothen genannt werden, sind selten und daher sehr kostspielig.

 

 

Teuerster Amethyst

Der teuerste Amethyst der Welt ist in Uruguay gefunden worden. Er trägt den Namen The Empress of Uruguay - also: Die Kaiserin von Uruguay. Die Entdeckung ist im Jahr 2007 gelungen und macht heute einen Wert von mehr als 170.000 US-Dollar aus.

 

Der Quarzstein ist kein einzelner Kristall, sondern eine aufgetrennte Amethysten-Druse. Sie schimmert in einem dunkelvioletten Farbton, die an der Basis heller verläuft. Etwa 2,5 Tonnen ist die Druse schwer, die gute 3,27 Meter lang ist.