Quarz

Quarz kaufen

Quarz ist das zweithäufigste Element, das in der Erdkruste zu finden ist. Dabei gibt es unzählige Varietäten, die auf der ganzen Welt verteilt vorkommen. Die meisten Länder, in denen Quarze in Minen vorgefunden werden, sind u. a.

 

Argentinien,
Australien,
Brasilien,
Chile,
Deutschland,
Frankreich,
Indien,
Russland,
Südafrika,
Pakistan
u. v. m.


Die beste Qualität stammt jedoch aus Brasilien, Russland oder Indien.


Die verschiedenen Kristallstrukturen und Farben machen jede Quarzvarietät einzigartig. Häufig werden Quarze zur Herstellung von hochwertigem Schmuck eingesetzt.Rosenquarz

Rosenquarz ist die wohl beliebteste Varietät von Quarz, da sie von einer hellen Rosafärbung geprägt ist. Die Einschlüsse sind milchig und erscheinen nicht so glasklar, wie zunächst zu vermuten ist. Das liegt an der derben Struktur, die typisch für Quarz ist. Die Färbung war lange umstritten, doch schließlich sind sich Mineralogen einig geworden, dass der Einschluss von faserigem Dumortierit der Grund für die rosazarte Farbe sei. Dumortierit ist ein Borsilikat, das zusammen mit Titan und Eisen im Quarz gebunden wird.


Rosenquarz wird generell in Pergamit, einem magmatischen Mineral, gefunden. Es kommt an den unterschiedlichsten Orten der Welt vor wie zum Beispiel in


Deutschland, Namibia, Russland, Brasilien, Portugal, Irland, England usw.

 

Vor allem die Rosenquarze aus dem Bundesstaat Minas Gerais in Brasilien und solche aus Russland haben eine außergewöhnliche Textur und einen besonderen Farbglanz.


Seit 1992 ist es in Russland möglich, Rosenquarz durch einen aufwendigen Prozess auch synthetisch herzustellen. Um die Echtheit von natürlichem Rosenquarz zu belegen, sollte immer ein Dokument mitgeliefert werden. 

 

Rosenquarz wird gerne verwechselt mit anderen Mineralien oder Schmucksteinen wie zum Beispiel mit Rhodochrosit, Kunzit, Rhodonit, Morganit, rosa Topas und Turmalin.
Rosa Quarz gehört ebenfalls dazu, der nicht mit Rosenquarz zu verwechseln ist. Weitere Informationen dazu gibt es weiter unten im Text.

 

 

Bild-Achat

Quarzkristall

 

Quarze bestehen aus Siliziumdioxide, die nicht nur natürlich vorkommen. Sie können auch synthetisch hergestellt werden, wobei diese Quarze vorrangig für die Keramikindustrie verendet werden. Juweliere und Edelsteinschleifer nutzen die natürlichen Quarze, da sie einen ganz besonderen Glanz haben.


Die Quarzvarietäten werden in zwei Gruppen aufgeteilt, die sich nach der Bildung der Kristalle orientieren. So gibt es zum einen die makrokristalline und zum anderen die mikrokristalline

Kristallstruktur.

 

Beispiele für makrokristalline Quarze sind Amethyst, Bergkristall, Citrin oder Rosenquarz.

 

Beispiele für mikrokristalline Quarze sind Achat, Onyx oder Jaspis.


Bergkristall-Quarz


Der Bergkristall ist eine der bedeutsamen Varietäten von Quarz, der mit einer weißen, milchigen bis hin zu transparenten Farbe überzeugt. Der Bergkristall wird nahezu überall auf der Erde gefunden, da er aus Silizium besteht: Das chemische Element steckt bis zu 65 Prozent in der oberen Schicht der Erdkruste und bildet sich zu kristallinen Strukturen aus.


Der Bergkristall gilt als Geburtsstein, weshalb er bei indigenen Völkern in die Wiege eines Neugeborenen gelegt wird.
Einmal geschliffen sieht der Bergkristall einem Diamanten, dem härtesten unter den Edelsteinen, sehr ähnlich. Darum wird er gerne auch als günstigere Variante für Trauringe genommen.

 

Anhand des Bruches, der muschelig bis uneben ist, der Mohshärte von 6,5 bis 7 auf der Mohsskala und der weißen Strichfarbe erkennt ein Profi den Unterschied zum einem Diamanten.

 

Blauer Quarz

 

Blauer Quarz wird auch Blauquarz, Aventurin Blau oder Saphirquarz genannt und ist geprägt von seiner blauen Farbe. Diese muss sich nicht im Ganzen durchziehen, sodass milchige Einschlüsse neben der blauen Farbe auftreten.

 

Blauquarz ist ein beliebter Heilstein, der zur Meditation eingesetzt wird. Der Legende nach wirkt er beruhigend, hilft bei Nervosität und Depressionen. Diese Angaben sind jedoch mit Vorsicht zu genießen.
Die blaue Färbung entsteht, indem faseriges Magnesioriebeckit, Turmalin oder Dumortierit im Quarz eingeschlossen werden.


Bereits seit dem 18. Jahrhundert sind die ersten Funde von Blauquarz dokumentiert, welches bis heute eine magische Anziehungskraft auf den Menschen hat. Die häufigsten Vorkommnisse sind vor allem in Italien: In der Region Emilia-Romagna nahe der Stadt Bologna gibt es einen Fluss namens Ossa, der das schöne Mineral ans Tageslicht befördert. In Brasilien gibt es weitere Minen, wo Blauquarz gewonnen wird.
Zu Blauquarz passen Gelbgold oder Sterlingsilber sehr gut.

 

Quarzkristall kaufen
Wer einen Quarzkristall kaufen möchte, der hat die berühmte Qual der Wahl. Denn es gibt verschiedene Varietäten, die zum Quarz gehören.


Amethyst, Bergkristall, Lilienquarz u. v. m.
sind darunter zu finden, die ihre Besonderheiten haben. Vor allem die Bildung der Kristalle, die Mohshärte und die Farbe spielen eine wichtige Rolle beim Kauf von Quarzkristallen.

Lemon Quarz

Der Lemonquarz wird auch Lemon-Citrin genannt und wird künstlich aus Bergkristall hergestellt. Darum hat er nicht wie Citrin eine milchige Färbung, sondern er ist glasklar.


Fundorte für den Lemonquarz sind Brasilien, Sri Lanka, Südafrika und Uruguay.

 

Als Heilstein hat der Wirkung der Regeneration und der Verdauungsförderung, wobei diese Angaben nicht wissenschaftlich belegt sind.

Bild-Achat-Steine

Lila Quarz


Ein lilafarbener Quarz ist ein Amethyst, der zu den häufig vorkommenden und beliebten Varietäten des Quarzes zählt. Amethystdrusen sind von wechselhaften Farben - von hellen bis dunkelvioletten Farbtönen - geprägt. Die lilafarbene Quarzvarietät besteht aus Siliziumdioxid und gehört mit einer Mohshärte von 7 bis 7,5 zu den Edelsteinen.
Der Name stammt vom griechischen Wort amethystos ab und bedeutet übersetzt so viel wie entgegen dem Rausch. Denn in der griechischen Antike war der Legende nach ein Träger vor der Trunkenheit bewahrt, sofern er ein Amethysten trug.
Je dunkler die Färbung eines violetten Amethysten ist, desto teurer ist er im Preis. Besonders seltene Exemplare stammen aus Minas Gerais in Brasilien oder aus Uruguay, wo auch die größte Amethystdruse der Welt mit einem Gewicht von 2,5 Tonnen gefunden wurde.


Der violette Quarz eignet sich gut als Schmuckstein für Ringe, Armbänder oder Ketten und lässt sich gut mit verschiedenen Schliffformen bearbeiten.

 

Rosa Quarz


Bei rosa Quarz handelt es sich nicht - wie der Name vermutet - um Rosenquarz: Mit rosa Quarz sind jene Kristalle gemeint, die sich regulär ausbilden. Sie werden auch als idiomorph bezeichnet, was aus dem Griechischen übersetzt so viel wie eigene Gestalt bedeutet. Die Geometrie der Flächen der Kristalle ist vollständig entwickelt und typisch.
Rosa Quarz besitzt ebenfalls wie Rosenquarz ein zartes Rosé, jedoch mit einem Unterschied: Es ist eher glasklar und nicht so milchig wie Rosenquarz. Die Farbe entsteht, anders als bei Rosenquarz, durch eine Einlagerung von Aluminium und Phosphor.
Die Mohshärte ist auf der Skala bei 7 zu finden: Das Mineral hingegen gibt es eher selten auf der Welt, sodass es sehr rar ist. Aufgrund seines lupenreinen Aussehens und der Roséfarbtöne ist rosa Quarz sehr begehrt und oftmals auch kostspielig.

Die häufigsten Fundorte sind Madagaskar, Europa, Indien oder Brasilien.


Regenbogenquarz


Regenbogenquarz wird auch Irisquarz genannt ist ein Quarz, der die Spektralfarben anbietet. Das bunte Farbenspiel folgt keinem bestimmten Muster, sodass vor allem die Farben Blau, Rot, Gelb, Grün, Orange oder Violett zu sehen sind. Fällt Licht auf die rhomboedrischen Flächen des Quarzes, erscheinen die schillernden Farben. Das liegt am Interferenz-Phänomen, wobei Reflektion und Refraktion eine große Rolle spielen. In diesem Fall treffen sie auf extrem dünne Lamellen, die sich nach dem Brasilianischen Gesetz ausbilden.
Der Quarz ist im Allgemeinen ohne Farbe und hat nur selten violette Farbtöne, wie es bei einem Amethysten der Fall ist. Der Regenbogenquarz ist eher selten anzutreffen und daher eine Rarität unter Edelsteinliebhabern.
Weitere Namen sind Aurora-Quarz, Anandalit, Iridescent Quartz oder Schillerquarz.


Der Regenbogenquarz kommt vor allem in Indien vor, wo er in Hohlräumen von Basalt gefunden wird.

Quarz kaufen

Die schönen Kristalle sind als Dekorationselemente sehr beliebt. Noch bedeutsamer sind sie aber bei der Herstellung von außergewöhnlichen Schmuckstücken. Um Quarzkristalle zu kaufen, ist es also ratsam zu wissen, wofür die Quarze genutzt werden.
Um sich zum Beispiel einen Ring anfertigen zu lassen, spielen das Material der Fassung und die dazu gewählte Kleidung mit in der Auswahl ein. Zu einem Rosenquarz passt Gelbgold sehr gut, das zu einem schwarzen Kleid oder zu einem rosafarbenen Rock mit weißer Bluse gut passt.


Haben Sie noch Fragen zum Kauf von Quarzkristallen? Dann stehen wir Ihnen jederzeit gerne beratend zur Seite.